

OUTSIDERS JOY – 
    das bedeutet 100% Punkrock aus Köln mit meist schnellen, immer abwechslungsreichen 
    Melodien und aussagekräftigen Texten – und das seit nunmehr zwölf 
    Jahren!
    In den ersten drei Jahren nach der Bandgründung 1996 wurden verschiedenste 
    Konstellationen mit Sänger, Sängerin und zweiter Gitarre ausprobiert, 
    ehe man sich 1999 auf die bewährteste Rock’n’Roll-Besetzung 
    – nämlich Gitarre, Bass, Schlagzeug und dreimal Gesang – 
    besann und seitdem als Trio fungiert. Den letzten Personalwechsel gab es 2005 
    am Schlagzeug, nicht zuletzt dadurch ergab sich eine große musikalische 
    Weiterentwicklung. 
    Nach unzähligen Demotapes wurde 1999 das erste Studioalbum „Grosse 
    graue Männer“ komplett in Eigenregie und ohne Label aufgenommen 
    und vertrieben. Mit NC-Music und später dann Nix Gut Records fanden sich 
    schnell zwei Label, die die CD in ihre Mailorderlisten mit aufnahmen und seitdem 
    auch verkaufen. Neben dem Debütalbum wurden seitdem noch vier weitere 
    Songs auf den Samplern „Chaos, Bier und Anarchie 3 + 4“ und „Deutschpunk 
    Gewitter 3“ veröffentlicht. 
    Mit dem neuen Album „Sonnenbankgebräunter Anabolikamutant“, 
    gekrönt durch die Veröffentlichung im Juli 2008 auf ihrem Wunschlabel 
    Hulk Räckorz, beweisen die drei Jungs aus der schönsten Stadt Deutschlands, 
    dass sie einiges zu sagen und sich zu einer ernst zu nehmenden Punkrockformation 
    weiterentwickelt haben. 
    Absolut empfehlenswert ist die Live-Performance des Kölner Trios, die 
    geprägt ist von einer klaren Aussage gegen Rechts, lustiger Interaktion 
    mit dem Publikum, unberechenbaren Coverversionen schlechter bis ganz schlechter 
    Hits und natürlich nie zu kurz kommendem Spass. 
    
  

TAUGENIX
    Lange Zeit war die Nachfolge von WIZO ungeklärt, aber nun lässt 
    eine Band aufhorchen, die mich sofort an die Zeiten zurückdenken lässt, 
    in denen ich zum ersten Mal die Klänge von Axel und seinen Jungs vernahm. 
    Natürlich will ich die Messlatte für OUTSIDERS JOY nicht zu hoch 
    legen, ist ja gut möglich, dass den Jungs dieser Vergleich gar nicht 
    in den Kram passt, aber neben demselben Label haben die Kölner ebenfalls 
    diesen typisch ironischen, von Leichtigkeit geprägten WIZO-Humor und 
    auch die Stimme von Sänger Party weist unüberhörbare Gemeinsamkeiten 
    auf. Warum also nicht diesen Vergleich wagen?
    In den erfrischenden und melodischen Deutschpunk der Jungs mischen sich Texte, 
    die das Leben schrieb oder noch schreiben wird, gepaart mit Träumereien 
    oder Wunschdenken. Da wird schon mal der Nazi als Crash Test Dummy genutzt, 
    Edmund Stoiber die Brille von der Nase geschlagen oder der Bundestag aufgefordert, 
    es Jürgen Möllemann gleich zu tun und ebenfalls Fallschirm zu springen, 
    ohne diesen dabei zu öffnen.
    Aber auch ernsten und traurigen Dingen nimmt man sich an. So greift man mit 
    „Seele voller Narben“ das Thema Kindesmissbrauch auf oder stellt 
    sich in „Ein Lied über den Sinn“ die Frage nach dem Sinn 
    des Lebens. Als Bonus gibt’s sogar noch einen kleinen Rülpswettbewerb, 
    hört sich zumindest so an, der in einen von zwei Hiddentracks eingebaut 
    wurde.
    „Sonnenbankgebräunter Anabolikamutant“ gleicht einem spannenden, 
    abwechslungsreichen und unterhaltsamen Spielfilm, den man sich gerne öfter 
    gibt und der selbst bei mehrmaligem Konsum keine Langeweile aufkommen lässt. 
    Steff
WOCHENBLATT REGENSBURG
    Örny, Falte und Party sind OUTSIDERS JOY, eine Kölner Punkrockband, 
    die soeben beim Ex-Regensburger Label Hulk Räckorz das Album „Sonnenbankgebräunter 
    Anabolikamutant“ veröffentlicht hat. Und? Melodischer, guter Punkrock. 
    Sonst nix? Doch: Der Song „Krieg aus Rache“ deutet an, dass diese 
    Band unglaubliches Potenzial besitzt; textlich und musikalisch tritt hier 
    der Wow-Effekt ein. Danach kann man nur noch EL*KE hören. (ik)
PANKERKNACKER
    Bissige Texte, fein gesungener Punkrock, der locker ins Ohr geht. Erinnert 
    an die Ex-Label-Buddies WIZO und auch ein wenig an die LOST LYRICS. Passt 
    also wie die Faust aufs Auge auf Hulk Räckorz. Und passt auch ganz gut 
    in 
    meinen CD-Player. Lass die nur mal nach Berlin kommen. Ick bin dabei. Auf 
    jeden… Helen Killer
GRAFSCHAFTER NACHRICHTEN 
    + REZENSOR.TK
    “Punks not dead“ sang einst die britische Band THE EXPLOITED - 
    und setzt seitdem T-Shirts, Aufnäher und Sticker en masse ab, die diesen 
    Slogan tragen.
    Doch bezogen auf die deutsche Musikszene, so scheint es gelegentlich, ist 
    der Spruch mittlerweile zur Worthülse verkommen.
    Natürlich, Punkbands wird es immer geben, auch solche mit deutschen Texten. 
    Doch die Thronvakanz, die die Deutschpunkkönige der 80er Jahre, Bands 
    wie SLIME oder TOXOPLASMA hinterließen, lässt sich schwerlich wegdiskutieren.
    Und auch nach dem Abtritt der zweiten Generation, die in der etwas weniger 
    harten Version seit den 90ern den Soundtrack zu den Chaostagen lieferte, hinterließ 
    ein bisher kaum gefülltes Loch.
    Das Identifikationspotential von Gruppen wie WIZO oder der TERRORGRUPPE hat 
    bisher noch keine Gruppe erreicht – ebenso wenig, so scheint es, wie 
    das textliche oder musikalische Potential.
    Ein Lichtblick im deshalb momentan eher langweiligen deutschen Punkrock-Kosmos 
    stellt das neue Album der Punkband OUTSIDERS JOY dar. 
    „Sonnenbankgebräunter Anabolikamutant“, wie der auf dem WIZO-Label 
    Hulk Räckorz erschienene Longplayer heißt, hat viel von dem, was 
    ein guter Punkrock-Longplayer haben sollte: Zum Beispiel ein breiter gefächertes 
    Angebot an Texten und Melodien. So deckt „Sonnenbankgebräunter 
    Anabolikamutant“ ein breites Spektrum ab – während zu eingängigen 
    Melodien Prominente im Allgemeinen („Fünf Minuten Ruhm“) 
    und im Speziellen („Edmund Stoiber Song“, „Möllemann“) 
    zur Zielscheibe von Kritik und Spott werden, gibt sich die Kölner Band 
    an anderer Stelle nachdenklicher: „Ein Lied über den Sinn“ 
    ist schon fast als melancholisch zu bezeichnen. Gleiches gilt für den 
    großartigen Song „Seele voller Narben“, der nach den jüngsten 
    „Kellerverlies“-Fällen in Österreich und Italien unfreiwillig 
    aktuell ist.
    Überhaupt, das Politische: Fernab vom Moraltrompetertum kommen auch derartige 
    Themen nicht zu kurz – die Songtitel „Crash Test Nazi“ und 
    „Nazischwein“ sprechen für sich und auch das erwähnte 
    „Fünf Minuten Ruhm“ thematisiert auf recht lockere Art gesellschaftliche 
    Missstände.
    Ähnlich ambivalent gibt sich seit mittlerweile zwölf Jahren existierende 
    Gruppe beim Thema „das andere Geschlecht“ – mal besingt 
    man mit ironischer Distanz eventuelle Konsequenzen ernsthafterer Bindungen 
    (so bei „No drugs until marriage“, einem von zwei englischen Stücken 
    auf dem Longplayer), mal kommt es zur klassischen Herz-Schmerz-Verarbeitung 
    („Engel& Arsch“).
    Schließlich sehen sich vielleicht jene Kunsthistoriker, die die Wurzeln 
    des Punks im Dadaismus suchen, bei Liedern wie „Badebub“ oder 
    dem Hiddentrack, der auch von der BLOODHOUND GANG stammen könnte, bestätigt. 
    Kurz: „Sonnenbankgebräunter Anabolikamutant“ ist eine abwechslungsreiche 
    CD und vielleicht das Ende bereits erwähnter Thronvakanz. Philip Aubreville
GOIN NOWHERE
    Die drei Kölner Musikanten präsentieren uns nun also auf Hulk Räckorz 
    
    ihr neustes Werk. Na, da woll´n wa doch mal schauen bzw. hören. 
    Ich muss 
    anmerken, dass ich bisher noch nie was von diesem Kölner Trio gehört 
    
    habe; dabei schauen sie anscheinend nun schon auf eine 12jährige 
    Bandgeschichte zurück. Nach einigen Demotapes und einer 
    selbstproduzierten CD hier nun ein Werk, welches sicherlich schnell den 
    Weg in so manchen CD-Spieler von Teilen der jüngeren Punk-Fraktion 
    finden wird.
    Die Texte sind, bis auf zwei englische Ausnahmen, in deutsch gehalten und 
    
    gut verständlich. Musikalisch kommen die insgesamt 17 Lieder sauber, 
    
    abwechslungsreich und mit viel Melodie daher. Erinnert des Öfteren an 
    
    WIZO und ähnliches. Textlich geht’s von lustig über sozialkritisch, 
    
    politisch bis hin zu Quatsch und noch so einiges mehr. Oft versehen mit 
    netter Ironie und Spielwitz. Die meist schnellen, melodiösen Songs 
    lassen tatsächlich keine Langeweile aufkommen, obwohl es sich sicherlich 
    
    nicht 100%ig um meinen persönlichen Musikgeschmack handelt. Läuft 
    gut 
    durch. Und 'n Booklet zum Texte mitlesen ist natürlich auch vorhanden. 
    
    Nach einer Dreiviertelstunde ist der Silberling dann auch am Ende 
    angelangt (inklusive Hiddenträx) und darf bei Bedarf ruhig wiederholt 
    
    werden.
    Fazit: Frischer, jugendlich anmutender Punk aus Kölle, der sicher seine 
    
    Hörer finden wird. 
VERBOTENE FRÜCHTE 
    ZINE
    Ich war ja sehr überrascht, als ich in der Juni-Ausgabe vom Crazy United 
    Radio OUTSIDERS JOY zu hören bekam. Seit ihrer geilen CD „Große 
    graue Männer“ vor fast 10 Jahren habe ich nichts mehr von der Kölner 
    Band gehört. Und dann war ihr Song „5 Minuten Ruhm“ im CU-Radio 
    auch noch so geil, dass ich mir ihr neustes Werk mit diesem herrlichen Titel 
    gleich zugelegt habe.
    Zwar sind nicht alle Titel so geil wie „5 Minuten Ruhm“, aber 
    übern Strich gefallen mir die 18 Songs plus das eine instrumentale Vorspiel. 
    Wer auf die Legende WIZO steht, wir auch mit OUTSIDERS JOY seinen Spaß 
    haben.
    Und ist die Melodie von „Ein Lied über den Sinn“ nicht von 
    den ÄRZTEN gecovert worden? Was allerdings gar nicht geht, ist die Rülpserei 
    im letzten, fast 14 Minuten langen Track. Nichts gegen das extrem Bäuerchen 
    machen im Allgemeinen, aber dadurch kommt mir beim Hören das Oktoberfestbier 
    von gestern Abend noch mal hoch, nicht gut. Karsten Conform
    
    
    
  
    
    
OX
    Durchaus sympathischer und wirklich gut gespielter Deutschpunk mit eingängigen 
    Melodien. Die Ähnlichkeit zu WIZO kann man allerdings beim besten Willen 
    nicht unerwähnt lassen. Sowohl was das Musikalische angeht als auch bei 
    den Texten ist die Orientierung am großen Vorbild sehr deutlich hörbar. 
    Und wenn der Sänger höhere Tonlagen anstimmt klingt er tatsächlich 
    genauso wie Axel. Die Texte sind mir persönlich oft etwas zu klischeehaft 
    (der „Crash Test Nazi“ ist aber beispielsweise eine witzige Idee) 
    und vieles wurde schon von tausend anderen Punkbands ebenso oft gesagt. Davon 
    abgesehen ist das Spektakel aber angenehm zu hören. Macht auch live bestimmt 
    Stimmung – wenn ihr mal nach Hessen kommt werde ich das überprüfen. 
    Tobias Weber
PLASTIC BOMB
    Erst einmal finde ich es sehr löblich, Gummibärchen der Besprechungs-CD 
    beizulegen. Das tröstet über das unglaublich miserable Coverartwork 
    hinweg. Schlimmer geht’s nimmer! Gleiches gilt glücklicherweise 
    nicht für die Musik, denn die ist eigentlich ein klassischer Brieftauben/WIZO-Bastard. 
    Nicht so aberwitzig wie die Band vom seligen Konrad Kittner und nicht so subtil 
    wie der Humor vom WIZO-Axel. Trotzdem hat das durchaus seine Berechtigung, 
    denn OUTSIDERS JOY liefern trotzdem eine schöne Hommage an die 90er Jahre 
    ab. So kommen einem auch die Texte vor. Backstreet Boys, Möllemann, Stoiber 
    und wie die Relikte von gestern heißen, alle bekommen sie ihr Fett weg. 
    Deutschpunk, der melodisch und doch schlicht rüberkommt. Ich glaube, 
    OUTSIDERS JOY haben damit einen Acker gefunden, der heutzutage nicht mehr 
    beackert wird. Sehr sympathisch und gelungen.
CRAZY UNITED
    Kölner Punkrock-Trio, das sich sehr nach WIZO anhört, ohne das 
    abwertend zu meinen. Klasse, flotter Punk Rock mit zum Großteil 
    deutschen Texten, wovon natürlich auch einige ein wenig vorpubertär 
    
    rüberkommen, aber die drei Bandmitglieder sind ja noch jung. Für 
    den 
    Albumtitel gibt es auf jeden Fall schon mal 1000 Punkte. Für mich 
    endlich mal wieder eine „frische“ Band mit unterhaltsamer Punkrock 
    
    Musik. 18x Punkrock, der noch diesen Namen verdient und nicht 
    vergleichbar mit „Stumpfpunk“ anderer deutscher Bands ist. Da 
    hat der 
    Fratz mal wieder ein sehr gutes Händchen bewiesen. Frank
HANDLE ME DOWN
    Die alten Helden des Deutschpunks sind längst fort und mit ihnen ging 
    der Glaube an die Revolution. Übrig blieben die Parolen, das Linke Pathos 
    und eine Subkultur, die sich in abgewracktem Uniformzwang durch die Fußgängerpassagen 
    schiebt. Der Aktionismus wurde (wie früher) in die Hände der Studenten 
    gelegt, die nun der Globalisierung und den anderen Feinden der Postmoderne 
    die Stirn bieten. Deutschsprachigen Punk gibt es noch immer, nur hat der sich 
    durch die Fun-Punk-Welle der Neunziger um seine Ernsthaftigkeit gebracht. 
    
    Aber es gibt Ausnahmen, solche, die nicht zwangsläufig den Umsturz proklamieren, 
    sondern über ironische Wortgewandtheit die Gesellschaft – und natürlich 
    auch die Politik – kommentieren. Eine davon hört auf den Namen 
    OUTSIDERS JOY und tendiert mit „Sonnenbankgebräunter Anabolikamutant“ 
    nur im Titel in Richtung jener Spaßkapellen, die gar nicht oft genug 
    von Fußball, Ficken und Alkohol singen können. Die zweite Platte 
    der Kölner in neun Jahren erscheint über Hulk Räckorz, wo man 
    mit WIZO manchen Klassiker anhäufte. Das schafft Aufmerksamkeit. 
    Mit den vergangenen Label-Kollegen teilen OUTSIDERS JOY, neben der Zahlenmäßigkeit 
    des Trios, das Gespür für rockigen Punk, der auch mal den Ausbruch 
    aus der Vorhersehbarkeit wagt. Vereinzelte Nummern unter einer Minute sorgen 
    für launigen Nonsens zwischen all den munteren Reflektionen, die, eloquent 
    getextet, eine kurzweilige Dreiviertelstunde abdecken. Zweimal wird auch auf 
    Englisch gesungen, was nicht vollends funktionieren will, ambitionierten Beiträgen 
    wie „Krieg aus Rache“ oder „Nazischwein“ aber adäquat 
    die Klinke reicht. Der Wind des Widerstands weht also weiter. Und mit dem 
    gesunden Augenzwinkern bleibt die Gefahr eines lauen Lüftchens praktisch 
    ausgeschlossen. Thomas
VOICE OF CULTURE
    Neues aus dem Hause Hulk Räckorz? Wow, damit habe ich ja fast schon gar 
    nicht mehr gerechnet. Haben sich doch seine Haus- und Hofbands mittlerweile 
    fast alle aufgelöst oder man hört eben nichts mehr von ihnen.
    Doch durch den Umzug von Fratz in den Pott scheint er doch ab und zu mal wieder 
    auf neues Material zu stoßen. So wie in diesem Falle auf eine Kölner 
    Formation. Diese war mir schon durch den Track „Fünf Minuten“ 
    vom Deutschpunkgewitter-Sampler Numero III bekannt und hat dort schon zu einer 
    der besseren Kapellen gehört. Und nun liegt eben das ganze Album vor 
    mir. Meine Befürchtungen von rumpeligem D-Punk bewahrheiten sich glücklicherweise 
    nicht (ganz). Texte und Musik können sich durchaus hören lassen 
    und Einflüsse von Labelkollegen wie WIZO oder RASTA KNAST lassen sich 
    nicht ganz von der Hand weisen. Doch mehr als selten kommt ihr ganz eigener 
    Stil zum Vorschein. Und das ist gut so. Man macht sogar Ausflüge ins 
    Englische, die allerdings dann doch etwas rudimentär daher kommen. Und 
    auch Tracks wie „Edmund Stoiber Song“ oder „Möllemann“ 
    sind nicht gerade der Reißer und wirken eher pubertär. Nichtsdestotrotz 
    ist es eine der besseren D-Punk-Platten in der heutigen Zeit. Nicht schlecht. 
    Mieschka
TRUST
    Ich frage mich jetzt schon seit nahezu 30 Jahren, ob Punk tot ist oder niemals 
    sterben wird. Und diese Frage wird mich bestimmt auch noch die nächsten 
    30 Jahre beschäftigen…
    OUTTSIDERS JOY zumindest sind Punk, verkörpern musikalisch die Leichtigkeit 
    der frühen 90er-Jahre hier in Deutschland und ziehen ihr Ding gnadenlos 
    durch. 18 Songs mit mehr Höhen als Tiefen bedeuten einen Trip in eine 
    ganz besondere musikalische Welt. Howie 
PUNKROCK!-FANZINE
    Da isses, das neue Album der neuesten Hulk-Errungenschaft. 
    An und für sich haben die drei Kölner Jungs wirklich Potential, 
    da sie mit massenweise Kreativität, Humor und musikalischem Können 
    gesegnet sind. Geboten werden 17 schicke, melodiöse Songs mit witzigen 
    Texten, für meinen Geschmack versuchen die Jungs allerdings viel zu sehr 
    WIZO zu imitieren. Versucht es doch mal mit ein bisschen mehr Eigenständigkeit, 
    dann klappts vielleicht auch mit der Nachbarin. Und... ähm... beim nächsten 
    Mal bitte nur deutschsprachige Lieder - oder vorher eben ein paar Stunden 
    Englischunterricht nehmen...
    Zielgruppe: 14-18 jährige Mädchen, die das WIZO-Zeitalter nicht 
    mehr miterleben durften. Jasmin
ROTZLÖFFEL
    Ich fasse es nicht. Wiederum bemerke ich, dass ich im Bereich neuer deutschsprachiger 
    Punkrockbands nicht die Bohne Bescheid weiß, weder über wer mit 
    wem, noch welche Bands seit kurzem auf hiesigen Bühnen und Hifianlagen 
    ihr Unwesen treiben. 
    OUTSIDERS JOY zählen da genauso mit rein. 100% Punkrock verspricht das 
    Infoblatt. Das stimmt leider nicht ganz, denn die drei Kölner Buben haben 
    auch nix gegen Ska, Rock und andere diverse Ausflüge einzuwenden. Wiederum 
    leider geschieht das gerade mitten in den Songs, die ich gerade angefangen 
    hab zu mögen. 
    Ok, ich muss betonen, zwischen den 17 Songs (15 in Deutsch, 2 in Englisch) 
    gibts richtige Punkrockperlen, bei denen die Band auch zeigt, wo der Hammer 
    hängt. Textlich sowieso ein absoluter Hochgenuss! Richtig bissig sind 
    sie, ich zitiere: "Es fällt etwas vom Himmel und kommt gleich unten 
    an, ist es ein Komet, nein es ist Möllemann..." 
    Klar, die Platte wartet auch mit ernsten Themen auf, z.B. "Crash test 
    Nazi", "Seele voller Narben" oder "Fünf Minuten Ruhm", 
    also Songs über Politik oder Kindesmissbrauch. Trotzdem drückt sich 
    mir immer wieder, für einen kurzen Moment nur, eine kleine Brise ABSTÜRZENDE 
    BRIEFTAUBEN oder WIZO aufs Ohr. Das macht die Scheibe entspannt und lustig. 
    
    Ich sage: Durchaus empfehlenswert (wenn man auf die neuen Deutschpunkbands, 
    die mehr als 3 Akkorde benutzen, abfährt)! Knox
    
    
    
    
    
    
  
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